Im Museum
von Sebastian Z.
Es war sehr beeindruckend! Wir waren in einem Museum, wo wir gesehen
haben wie die Schule vor 100 Jahren war. Wir haben sogar einen
Unterricht gemacht, so wie es damals war. Strafen gab es damals auch,
aber wir haben keine bekommen.
Man hat keine Druckschrift gelernt, weil es derzeit keine Druckschrift
gegeben hat. Und die Schreibschrift war auch nicht dieselbe. Die hat man
nicht “Schreibschrift” sondern ,,Sütterlinschrift” genannt. Im Sportunterricht
lernten die Kinder richtig marschieren. Sie haben auf Schiefertafeln mit
den sogenanten
,,Griffel” geschrieben. Als die Lehrerin/der Lehrer reingekommen ist,
standen alle auf und haben ein Lied gesungen. Auch wurden die Kinder
damals dazu erzogen, im Takt zu arbeiten und sich im Takt zu bewegen.
So musste das Aufstehen, das Hinsetzen, das Auspacken der Tafel, das
Schönschreiben von Buchstaben, das Betreten und Verlassen der
Schule …
… immer nach bestimmten Zeichen des Lehrers gleichzeitig und im Takt
ablaufen.
Alles lief also mehr oder weniger nach dem Kommando des Lehrers ab
und hatte viel Ähnlichkeit mit militärischem Drill.
Beispiel:
Die Schüler sollen ihre Tafel, die unter der Bank liegt, hervorholen.
Auf „eins“ fassen sie die Tafel an.
Auf „zwei“ ziehen sie die Tafel heraus.
Auf „drei“ halten sie alle die Tafel hoch.
Auf „vier“ wird sie auf die Bank gelegt.
Es war damals sehr schlimm. Die Lehrerinnen und Lehrer waren sehr
streng und die Strafen waren sehr hart. Das war nicht witzig!
Es ist schön, dass diese Zeiten vorbei sind. Jetzt macht die Schule mehr
spaß