Standards bei Lese-/Rechtschreibüberprüfungen
Wenn Eltern ausschließlich wegen Schwierigkeiten ihres Kindes im Lesen und/oder Rechtschreiben Rat suchen, sind in der Regel die Beratungslehrkräfte die erste Anlaufstelle. Wenn von den Eltern schon bei der Anmeldung von weiteren Problembereichen (Komorbiditäten) berichtet wird, werden in der Regel Schulpsychologinnen oder Schulpsychologen direkt aufgesucht.

Wenn eine Bescheinigung/ ein Attest/ ein Befundbericht z.B. eines Facharztes für Kinder- und Jugendpsychiatrie, eines Sozialpädiatrischen Zentrums, eines approbierten Psychologischen Psychotherapeuten oder eines approbierten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten vorliegt, sollen sich Eltern direkt an die zuständige Schulpsychologin wenden.

Wenn eine Überprüfung gewünscht wird:
➢ Die Eltern müssen dies wollen und ihr Kind anmelden. (Anmeldeformular bei der zuständigen Beratungslehrkraft)
➢ Nach Anmeldung bei BL nimmt diese/dieser Kontakt mit den Eltern auf und vereinbart einen oder mehrere Termine zur Testung.
➢ Nach Auswertung der Testung führt BL mit den Eltern ein Beratungsgespräch und informiert über die Kontaktmöglichkeiten zum/zur zuständigen Schulpsychologen/in.
➢ Eltern kontaktieren Schulpsychologen/in, wenn sie einen Nachteilsausgleich/Notenschutz möchten.
➢ Schulpsychologe/in benötigt dann von der Klassenlehrkraft Kopien der Zeugnisse der letzten beiden Schuljahre und Lehrerfragebogen (wird von BL ausgehändigt)
➢ Dokumente an BL, die/der es mit den Ergebnissen der Testung an die/den zuständige/n Schulpsychologen/in weiterleitet.
➢ Schulpsychologe/in vereinbart mit den Eltern Nachteilsausgleich und/oder Notenschutz.
➢ Eltern müssen Antrag auf Nachteilsausgleich/ Notenschutz bei Schulleitung stellen. (Formular entweder im Sekretariat oder bei BL anfordern)
➢ Gespräch/Vereinbarung mit Schulleitung über Nachteilsausgleich/ Notenschutz.